In Rom gibt es mehr ägyptische Obelisken als in Ägypten!
Was um Gottes Willen haben Obelisken aus Ägypten in Rom zu suchen? Ja, gerade wegen den Willen Gottes! Ein Blick nach oben genügt: auf allen Obelisken in Rom ist ein Kreuz draufgeschraubt. Aus den einstigen verteinerten Sonnenstrahlen wurden christliche Symbole gemacht. Ganz einfach: Ideologisch recycelt.
In der Tat sind (fast) alle ägyptische Obelisken als Souvenirs (= Beutekunst) von den Kaisern nach Rom gebracht worden. Wobei zu sagen ist, dass es mit den Ägyptern schon vor dem Kommen der Römer zu Ende war - Cleopatra war eigentlich eine griechische Königin.
Nach dem 3.Jh. v.Chr. gehort das Land am Nil zu den römischen Provinzen und wird systematisch vom Eroberer von seinen Schätzen geplündert. Diese finden den Weg nach Rom – die Hauptstadt des Imperiums wird mit den edlen Souvenirs der unterworfenen Regionen verschönert. Mit unglaublichem Aufwand werden auch die Obelisken über den Seeweg nach Rom gebracht, als Monolithen auf Flöße über das Mittelmeer und den Tiber aufwärts transportiert.
Auch die christliche Ära liebte Obelisken. Als stumme Zeugen des Alten Testamentes (Buch Moses) und der Christenverfolgungen in den Zirken wurden Sie im Mittelalter an das Christentum gekoppelt, und dann in der Gegenreformation als Machdemonstration in die Stadtplanung eingebunden.
Die Touren mit meiner Tochter waren spannend von der ersten bis zur letzten Minute, sehr informativ, mitreißend und auch witzig - definitiv die besten Führungen, an die ich mich erinnern kann. Dafür herzlichen Dank!
Lieber Alessandro. Ich wollte mich noch mal sehr herzlich für die beiden Führungen gestern und heute bedanken.
Es war ganz, ganz toll!
Max und mir hat es grossen Spass gemacht, Ihnen und Benedetta auf den antiken Spuren Roms zu folgen. Die Führungen waren so liebevoll und individuell zusammengestellt, die Gruppe hatte eine ideale Grösse und die Zeitspanne von 3 h ist perfekt. Man hat das Gefühl, man ist privat mit Freunden unterwegs, besser kann es eigentlich nicht sein.
Viele Menschen sind IMMER in Rom, aber wenn man so ins Gespräch vertieft ist und sich auf die Eindrücke konzentriert, kann man sie leicht vergessen und auch mal ein einsames Plätzchen finden. Und gute Tipps bekommt man auch. Wir sind begeistert und werden wieder kommen. Vielen herzlichen Dank nochmal und wir freuen uns auf unseren nächsten Rombesuch.
Anna-Lena war drei Stunden lang gefesselt! Wie macht ihr das?